Erfolgsgeschichte Stoelzle-EDI

Die Stoelzle Glasgruppe fertigt seit mehr als 200 Jahren hochwertiges Verpackungsglas für die Bereiche Pharmazie, Parfümerie und Kosmetik, Spirituosen, Lebensmittel und Getränke.

Die Abteilung Medical Laborglas bietet umfassenden Laborbedarf, Instrumente etc. an.

  • Hauptsitz: Köflach, Österreich
  • Rd. 200 Beschäftigte
  • Umsatz Jahr 2021: EUR 416,5 Mio.
  • Europaweit 9 Produktions- und Dekorationsstätten
  • Seit März 2021 auch Stoelzle Glass USA (erstes amerikanisches Produktionswerk)

Stoelzle Oberglas GmbH

„Es gibt jetzt eine Grundstruktur für Innovation, auf die wir aufbauen können, um zielgerichtet neue innovative Ideen zu generieren.“

Niklas Zwettler, Head of Research & Development

Digitalisierungsoffensive und Innovationsmanagement als Treiber
Das Unternehmen war bereits sensibilisiert, wo die größten Potentiale liegen: „Die Vermittlung für Enabling Digital Innovation erfolgte über den Humantechnologiecluster Steiermark, der uns immer wieder wertvolle Förderangebote vorlegt. Wir haben sowohl aufseiten der Digitalisierung als auch im Management von Innovationen ungenützte Potentiale gesehen, die wir im Zuge des Projektes – unterstützt von Fachberatern – angehen wollten,“ erklärt Niklas Zwettler, Leitung Forschung & Entwicklung der Stoelzle Glasgruppe, wie es zum Einstieg bei EDI kam.

 

 

Win-Faktoren KI, QA in der Produktion und Innovationstools
Dank EDI konnte man fehlende Awareness bzw. den unzureichenden Konnex zwischen Schlagworten wie Artificial Intelligence, Industry 4.0 und der tatsächlichen Produktion sowie ein noch ausbaufähiges Innovationsmanagement auf ein neues Fundament stellen: „Wir haben das Projekt bei uns aufgeteilt: Ein Teil bestand darin, in Workshops mit Mitarbeitern aus allen Bereichen der Produktion Potentiale für Künstliche Intelligenz aufzuzeigen. Mittlerweile haben wir auch ein Pilotprojekt in der Produktion gestartet, das sich mit dem Erkennen von Unregelmäßigkeiten beschäftigt“, berichtet Niklas Zwettler. Im Bereich Innovation hat sich Stoelzle ebenfalls in Workshop-Settings mit der Innovationsstrategie auseinandergesetzt und diese vor allem bezüglich der internen Dimensionen geschärft. Darüber hinaus konnte das Unternehmen gemeinsam mit der EDI-Beraterin individuelle Tools entwickeln, um selbst effektiver Ideen generieren zu können.

EDI trägt Früchte
Durch die nun besser eingebundenen Produktionsmitarbeiter gelang es, ein erstes Pilotprojekt zu etablieren. Die gesteigerte Awareness bzw. das erhöhte Verständnis für Digitalisierung und KI lässt Stoelzle aktiv und gemeinsam über Möglichkeiten nachdenken, so Niklas Zwettler: „Es gibt jetzt eine Grundstruktur für Innovation und Ideen, auf die man aufbauen kann. Denn in einem Innovationsworkshop haben wir gelernt, wie wir zielgerichtet neue innovative Ideen generieren können. Bereits in diesem Workshop hat sich die Basis für einige spannende Ideen in den Bereichen Customer Satisfaction und Sustainability, zum Beispiel nachfüllbare Flacons, gefunden.“ Um diese und andere Ideen dann auch strukturiert sammeln und umsetzen zu können, wurde mit unter anderem eine digitale Ideenplattform etabliert.

Kooperation
„Die Zusammenarbeit war vor allem sehr unkompliziert“, zeigt sich Niklas Zwettler zufrieden: „HTS war während der Angebots- und Auswahlphase stärker beratend involviert, danach bestand reger Austausch direkt zum Berater für Berichte. Wir haben viele wirksame Werkzeuge in die Hand bekommen und müssen nun intern darauf aufbauen. Sprich: Die Grundstruktur ist da, nun heißt es, sich konstant weiterzuentwickeln, um Digitalisierung und Innovation voranzutreiben!“