Das internationale Forschungszentrum Virtual Vehicle hatte zu Pitchings rund um das Thema Erfassung und Nutzung von gesundheitsrelevanten Daten über Insassen eines Fahrzeugs aufgerufen.
Das Gewinner-Team des MedTech-Startups Vertify hat eine Software entwickelt, die AI-gestützt und mittels Eyetracking über die Handy-Kamera in der Lage ist, anhand kleinster Pupillenbewegungen gesundheitsrelevante Erkenntnisse zu gewinnen und so z.B. die Ursache von Schwindelgefühlen zu erkennen. Eine spannende Entwicklung also, die nun auf ihre Anwendbarkeit innerhalb eines Fahrzeugs hin gecheckt wird.
Weitere Finalisten waren Smart Skin, eine Projektgruppe der TU Graz, die derzeit eine „künstliche Haut“ entwickelt, die auf Feuchtigkeit, Druck und Temperaturwechsel reagiert. Der zweite Finalist, Solgenium, kann mit seiner Source Plattform SOHLARIS Daten aus unterschiedlichsten Quellen verarbeiten und mit einer KI für unterschiedliche Health-Fragestellungen auswerten.
Der Verein Smart Ageing, hinter dem die Geriatrischen Gesundheitszentren Graz stehen, hatte seinen Call bewusst breit gefasst: Gesucht wurde schlicht die innovativste Lösung Europas im Bereich Active & Assisted Living.
Das Gewinner-Start-Up Ambicura hat ein barrierefrei und extrem leicht zu bedienendes Gerät entwickelt, das einfachen Zugriff auf digitale Anwendungen gewährt. SeniorInnen müssen sich nicht mehr mit Smartphone, iPad oder Computer, mit Updates, Accounts, Kennwörtern und Betriebssystemen abmühen, sondern können ganz einfach z.B. den Zoom-Call mit den Enkeln, das Lieblingsprogramm auf Ö1 oder auch ein digitales Fotoalbum aufrufen.
Finalist Buildtelligent mit dem Produkt RafiCare, vertreten durch Adran Schneider, fokussiert auf digitale Lösung für die Unterstützung von Pflegepersonal: Sensoren messen u.a. Vitalzeichen und Bewegungsdaten, senden diese an ein zentrales System, das dann das Pflegepersonal informiert.
Hel-Wacht, repräsentiert durch Rainer Kindelmann und zweiter Finalist, bietet mit MyStella ein umfassendes Sicherheitssystem für die eigenen vier Wände: Basisstation und
Zubehör wie z.B. eine Smart Watch bilden einen Kommunikations-Kanal zu den entsprechenden
Notfall-Zentralen.
Foto-Impressionen des Corporate Calls
Fotos von Oliver Wolf / SFG sowie HTS